Cannabutter selber machen!

Cannabutter selber machen! - Berauschend lecker: Cannabutter selber machen!

Berauschend lecker!

Ein Leitfaden zum Backen und Kochen mit Hanf.

Du willst mal wieder etwas Neues ausprobieren, hast alle Jointvarianten und Bongs schon durch und suchst nach einem anderen Kick? Oder du magst Rauchen einfach nicht? Dann kommt eine Back-Session gerade richtig! Mit wenig Aufwand und ohne Basiswissen kann es wirklich allen gelingen, feine Leckerbissen zu zaubern, die es auch noch in sich haben!

Die Basis jedes Hanfgerichts ist die Hanf- oder Cannabutter. Von leckeren Brownies bis hin zu Brotaufstrichen oder herzhaften Hauptgerichten, ohne diese Cannabutter geht nichts. Zur Herstellung kann die gesamte Pflanze verwendet werden: Blüten, Blätter, ja selbst die Stängel! Natürlich sind Knospen und Blätter besser geeignet, da diese am meisten Wirkstoffe enthalten.

Beachte, ob dein Ausgangsmaterial hochpotentes Cannabis mit einem THC Gehalt zwischen 8-16% ist oder ob es sich um schwächeres Gras aus der Outdoor-Produktion handelt. Bei sehr potenten Sorten sollte die verwendete Menge verringert werden, bei eher schwächeren dementsprechend erhöht. Grundsätzlich kann man sagen: für einen leicht psychotropen Effekt braucht man 0,2-0,3mg THC pro Kilogramm Köpergewicht. Natürlich ist diese Angabe nur ein Richtwert und nicht in Stein gemeißelt: erfahrene Psychonauten können schon mal mehr vertragen als Neueinsteiger*innen!

Lass uns loslegen!

Du brauchst folgende Ausrüstung:

  • Cannabis
  • Butter oder Kokosfett
  • Wasser
  • Topf
  • feinmaschiges Sieb
  • Kunststoffbehälter

Zuerst musst du dein Weed fein mahlen. Entweder mit einem handelsüblichen Grinder, oder, wenn du mehr Material hast, auch in der Kaffeemühle. Der Grund dafür ist, dass feiner gemahlenes Gras mehr Oberfläche hat. Die Wirkstoffe können so viel besser aus dem Pflanzenmaterial gelöst werden.

Bevor du beginnst, solltest du dein Cannabis außerdem für eine Stunde bei 110 Grad im Backofen erhitzen: diesen Vorgang nennt man Decarboxylierung. Dabei werden alle wichtigen Wirkstoffe aktiviert und sind dann bereit, sich mit der Butter zu verbinden.

Die Zubereitung von Cannabutter

Veganer*innen können natürlich anstatt Butter im Folgenden auch Kokosöl verwenden. Das ist eine hervorragende Alternative, da es wegen dem hohen Fettgehalt wunderbar Wirkstoffe aufnehmen und binden kann.

  1. Nimm deinen Topf und fülle ihn mit Wasser. Sobald das Wasser warm ist gibst du dann deine Butter dazu. Du kannst die Butter als Ganzes reingeben oder in Stücke schneiden, dann schmilzt sie schneller. Achte darauf, dass du immer mit einer kleinen Flamme arbeitest: dein Wasser-Butter-Mix soll nur sanft vor sich hin simmern.
  2. Wenn die Butter komplett geschmolzen ist, gib dein Gras dazu und lass alles leicht köcheln. Ganz wichtig dabei: immer wieder umrühren! Nach circa einer Stunde sollte sich eine Lage Öl an der Oberfläche gebildet haben. Dann weißt du: deine Butter ist fertig!
  3. Nun nimmst du den Topf vom Herd und schüttest die Flüssigkeit vorsichtig durch das Teesieb in den Kunststoffbehälter. Du kannst die Reste noch auspressen, um wirklich alles herauszuholen. Falls Grasrückstände in der Butter zurückbleiben, kannst du den Vorgang einfach wiederholen oder statt deinem Sieb ein Seihtuch/Käsetuch verwenden.
  4. Jetzt den Kunststoffbehälter verschließen und für einen Tag in den Kühlschrank stellen. Sobald die Butter wieder hart ist, kannst du sie weiterverarbeiten. Deine Butter ist jetzt circa 2 Wochen im Kühlschrank haltbar, danach kann sie ranzig werden. Also schnell vernaschen! Alternativ kannst du sie auch im Gefrierfach lagern, dann hält sie sich länger.
  5. Die restlichen Blütenrückstände nicht wegschmeißen, sondern für Salatdressings oder für Aufstriche verwenden!

Der Verzehr. Oder: Für Naschkatzen und Genießer*innen

Mit deinem grünem Gold aus dem Kühlschrank kannst du jetzt deine kühnsten Back- und Kochträume verwirklichen! Lass deinen Ideen freien Lauf, zaubere leckere Gerichte, Space Cookies, Torten, Brownies, als Topping auf heißen Kartoffeln oder verfeinert mit Knoblauch als unschlagbarer Brotaufstrich… - die Möglichkeiten sind unendlich. Probiere es einfach aus!

Die Wirkung von Cannabis-Butter

Bitte denk daran, dass Cannabis, oral eingenommen, nur langsam vom Körper verwertet wird. Das bedeutet, dass der Kick schon mal auf sich warten lässt. Die Wirkung baut sich schrittweise auf, hält sich aber länger und ist viel intensiver als beim Rauchen. Es kann schon mal bis zu 45 Minuten dauern, bis du etwas spürst. Natürlich kommt es auch darauf an, ob du einen leeren Magen hast oder nicht.

Grundsätzlich gilt bei Edibles mit Cannabis die Devise: Nicht sofort nachlegen, sondern erstmal abwarten!

Breit, breiter, oh Mann viel zu breit!

Was gilt zu tun, wenn es dir nach dem Verzehr mal nicht gut geht? Oder du merkst, dass es einem Freund gerade schräg einfährt? Da hilft am besten viel Vitamin C! Zitrussäfte sind echte Bringer. Ein großes Glas Zitronenwasser bringt den Kreislauf wieder in Schwung und der Nebel lichtet sich schon bald. Warme Milch mit Honig kann auch helfen. Wer besonders smart ist, bereitet das schon vor der Session vor, dann ist man für alles gewappnet!

Und wenn alles nichts hilft, heißt es: Für Ablenkung sorgen, Fenster ordentlich aufreißen und frische Luft reinlassen. Oder gleich einen kleinen Spaziergang machen (und dabei versuchen, nicht mit den Nachbarn zu reden). Sauerstoff und tiefes Durchatmen kann wahre Wunder bewirken!

Buchtipps zum Thema Kochen und Backen mit Hanf

Du hast noch nicht genug? Dann gibt es hier die richtige Literatur für dich!

  • Backen mit Hanf von Kathrin Gebhardt
    Stark überarbeitete Neuauflage mit vielen wunderbaren Rezepten, Bildern und Zusatzinfos. Ein Muss für alle Hanfköche*innen.
  • Das Rauschkochbuch von Bobcat
    Hightere Hanfrezepte mit lustigen Illustrationen.
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