Dabbing für Beginner

Dabbing für Beginner - Eine Anleitung zum Rauchen von Dabs: Öl, Wax Shatter bzw. Rosin!

Wax und Öl in der Bong rauchen - eine „Dabben-sichere“ Anleitung

Vielleicht kennst du die Situation: du hast von einem Freund etwas Wax, Shatter, Rosin oder Konzentrat, sprich Dabs bekommen. Vielleicht bist du auch Grower*in und hast ein paar Blüten oder Erntereste zu Konzentrat verarbeitet. Jetzt stellst du dir nur eine Frage: „Wie konsumiere ich diese seltene Leckerei?“

Natürlich hast du die Option, das Konzentrat auf eine Zigarette aufzutragen. Möchte man den lässigen Kiffer-Papa zitieren: „Ha, leiwand! Schmier's dir auf an Tschick!“. Natürlich kannst du das tun, du kannst aber auch einen guten Rotwein mit dem billigsten Discountcola mischen, das du findest.

Worauf wir hinauswollen: es gibt eigentlich nur eine wahre Konsumform für Konzentrate: Das Dabbing!

Was man sich unter Dabbing vorstellen kann

"Dabbing" ist Englisch für "tupfen", was genau beschreibt, wie diese Konsumform funktioniert. Statt ein mit Kräutern gefülltes Huti anzuzünden heizt man beim Dabbing einen speziellen Kopf auf, einen sogenannten Nagel oder Banger. Darauf tupft man dann eine kleine Menge Konzentrat während man inhaliert.

Doch wie funktioniert das Ganze genau und was brauchst du dafür? Diese Fragen gilt es heute zu beantworten.

Das Rauchgerät zum Dabbing

Die Bongs fürs Dabbing sind besonders klein und werden „Rigs“ genannt. Wenn du dir noch keine neue Pfeife leisten möchtest kannst auch einfach deine gute, alte Bong aufrüsten. Warum das aber nicht ganz optimal ist, liegt an der Größe.

Beim "normalen" Bong-Rauchen möchtest du, dass ein Großteil der giftigen Stoffe wie Teer, die beim Rauchen entstehen, an der Innenseite deiner Pfeife hängen bleiben. Eine größere Oberfläche bedeutet also mehr Fläche, auf der die Schadstoffe kondensieren können.

Beim Dabbing ist das alles anders. Da es sich beim Dabbing um Vaporisation handelt und somit keine giftigen Verbrennstoffe entstehen, möchte man die Oberfläche möglichst klein halten. Es ist Verschwendung, wenn dein gutes und meist nicht billiges Konzentrat an der großen Oberfläche einer Standard-Bong kondensiert.

Deswegen raten wir zu kleinen Pfeifen, du möchtest deine Dabs ja in der Lunge und nicht in deiner Bong haben.

Der Öl-Nagel

Nägel gibt es mittlerweile in allen möglichen Formen, Farben und Materialen. Hier erklären wir dir die gängigsten drei:

Domeless Titan-Nagel für Öl

Der Domeless Nail aus Titan ist DER Anfängerklassiker. Titan ist bruchsicher, hat einen hervorragenden Hitzespeicher und ist praktisch ohne Eigengeschmack. Meistens bekommst du ihn als Universalnagel, so dass er für jeden Schliff passend ist. Einziger Nachteil: In der Anschaffung sind Titannägel nicht immer günstig.

Quarz-Glas Banger zum Dabben

Die andere sehr beliebte Variante von Konzentratköpfen sind Banger aus Quarzglas, die meistens preisgünstiger als Titannägel sind. Anders als das Glas deiner Bong ist Quarzglas für dauerndes Erhitzen und wieder Abkühlen geeignet. Das Material hat keinen Eigengeschmack, ist allerdings nicht bruchsicher und speichert weniger Hitze als Titan. Das wird aber nur zum Problem, wenn man sich einmal einen größeren Hit gönnen möchte.

Sets aus Glasnagel und Dome

Bei den meisten Rig-Sets ist von Haus aus ein Glasnagel mit Glasdome dabei. Diese Nägel sind aber eigentlich immer aus Borsilikatglas und somit nicht zum Erhitzen geeignet. Sie können dir mehrere Wochen halten aber auch schon nach dem ersten Benutzen zerspringen.

Der Brenner fürs Erhitzen vom Dabbing-Nagel

Beim Bunsenbrenner, den du zum Dabbing brauchst, handelt es sich um ein sehr großes Jetfeuerzeug. Es wird zum Aufheizen des Nagels benötigt. Die Größe des Brenners bestimmt die Zeit, um deinen Nail auf Verdampfungstemperatur zu bringen - je größer der Brenner, desto schneller ist der Nagel bereit. Im Idealfall sollte er also eher größer sein, vor allem wenn man mit Freunden zusammensitzt und der Banger schnell wieder heiß werden soll.

So empfiehlt sich zum Beispiel eine Jetflamme von G-Spot, Newport oder sogar ein Kultgerät von Blazer. Ein normales Jetfeuerzeug mit 1-3 Flammen oder ein Kartuschenbrenner aus dem Baumarkt werden dich aber auch ans Ziel bringen.

Der Dabber - das Werkzeug zum Dabben

Ein Dabber ist ein stiftförmiges Tool aus Metall, Keramik oder Glas, mit dem du das Konzentrat auf deinen heißen Nail aufbringst. Manche Modelle haben außerdem direkt eine Carb-Cap integriert - was das ist erklären wir beim Rauchvorgang.

Am besten sollte an einem Ende des Dabbers eine Spitze oder ein Kügelchen und am anderen ein Löffelchen sein. Mit der Spitze tupft man das Konzentrat auf den Nagel, mit dem Löffelchen kann man größere Mengen Öl umfüllen oder bröselige Konzentrate (Crumble) in den heißen Nail schütten.

Zusätzliches Dabbing-Gear aus Silikon

Last but not least ist es ratsam, sich Ausrüstung aus Silikon zu besorgen. Essenziell sind z.B. Silikonbehälter für dein Wax. Darin bleiben deine Dabs frisch und gut geschützt. Der größte Vorteil an einem Silikondish ist, dass du das gesamte, klebrige Harz rückstandsfrei herausbekommst und nichts im Behälter zurückbleibt.

Deine Dab-Station kannst du mit einer Silikonmatte komplettieren. Sie sollte so groß sein, dass Rig, Dabber und Dish darauf Platz haben. Das hat 2 Vorteile: Dein Rig hat einen sicheren Stand und fällt auch dann nicht um, wenn jemand gegen den Tisch stößt. Außerdem bietet die Silikonmatte Platz, um den mit Harz verklebten Dabber abzulegen, ohne dass alles andere auf deinem Tisch verklebt. Denn wir garantieren: hast du einmal das sticky Harz auf deinem Tisch ist es plötzlich überall!

Das Dabbing: so funktioniert’s!

Du könntest natürlich auf eigene Faust loslegen - oder du wirfst noch einen Blick in den folgenden Leitfaden! So musst du nichts von deinem Konzentrat bei Experimenten verschwenden.

Die Vorbereitung:

Fülle dein Rig bzw. deine Bong mit lauwarmem Wasser und setze deinen Nail oder Banger auf. Du kannst auch noch gute Musik anmachen und dir Snacks und Getränke bereitstellen, um später nicht mehr aufstehen zu müssen!

Die zwei Arten des Dabbings

So, nun kannst du dich für 2 Arten des Dabbings entscheiden: Das Low-Temp Dabbing oder das High-Temp Dabbing. Beides hat natürlich seine Vor- und Nachteile.

Low-Temp Dabbing:

Diese Methode ist besonders bei Geschmacks-Enthusiasten beliebt, da durch die geringere Nageltemperatur keine Terpene verbrennen. Dadurch bekommst du einen wesentlich geschmacksintensiveren Dab. Das High ist eher wie bei einem Vaporizer, langsam steigend und gemütlich ausklingend.

Für diese Methode benötigst du zum Dabben eine Carb Cap. Das ist ein kleines Hütchen, welches oft schon am Dabber angebracht ist. Am Ende des Rauchvorgangs wird es auf den Nagel aufgesetzt um durch die zusätzliche Hitze von oben das gesamte Öl zu verdampfen.

Wenn du auf eine Carb Cap verzichten magst oder du ein High mit mehr „Wumms“ bevorzugst, dann ist das High-Temp Dabbing die bessere Variante für dich.

High-Temp Dabbing:

Bei einem heißeren Nagel brauchst du keine Carb Cap, da durch die höhere Temperatur ohnehin alles Öl rückstandsfrei verdampft. Bei dieser Methode hat das High mehr Kraft, beim Geschmack musst du aber ein paar Einbußen machen, weil viele Terpene eher verbrennen als verdampfen.

Lass uns loslegen! Jetzt wird gedabbt!

  1. Schalte deinen Brenner an und heize deinen Nagel mit der Flammenspitze gleichmäßig auf. Bei einem Titannagel brennst du solange, bis die Pfannenkanten leicht zu glühen beginnen. Bei einem Quarzbanger solange, bis die Brennerflamme beim Vorbeiziehen am Glas in eine gelbe Farbe übergeht.
  2. Bestücke deinen Dabber mit einer kleinen Menge Konzentrat (für den Anfang kann man mit einer etwa Hanfsamengroßen Menge beginnen).
    1. Wenn du dich für die Low-Temp Methode entschieden hast, muss der Nagel nun ein wenig abkühlen: warte einfach kurz, bevor du loslegst.
    2. Wenn du eher die heiße Methode bevorzugst kannst du direkt nach dem Aufheizvorgang dabben!
  3. Als nächstes trägst du dein Wax mit dem Dabber auf den Nagel bzw. Banger auf. Sobald das Konzentrat die heiße Oberfläche berührt, beginnt es zu verdampfen. Für dich heißt es jetzt also tief inhalieren!
  4. Nun kannst du dich einfach zurücklehnen und das High genießen.

Wir hoffen, dir ein wenig weitergeholfen zu haben. Wenn du noch Fragen hast oder bei der Wahl deines neuen Dab-Rigs Schwierigkeiten hast, komm doch einfach persönlich in unserem Headshop vorbei! Wir freuen uns schon auf dich!

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